Die ältesten Landwirbeltiere sind bedroht

Amphibien, auch Lurche genannt, werden in Form vieler Eier im Wasser abgelaicht. Nach einem Larvenstadium als Kaulquappe durchlaufen sie eine Metamorphose, die sie vom Leben unter Wasser zum neuen Lebensraum auf dem Land wechseln lässt.

Kleingewässer mit flachen Zonen und krautigem Bewuchs und sonnige übersichtliche Gewässerränder sind ideal für viele Frösche und Molche. Da Molchquappen kleine Wasserinsekten und Froschquappen pflanzliche Kost bevorzugen, gibt es für alle genug Nahrung.

In der Nahrungskette ziemlich weit unten angesiedelt, müssen Lurche aller Art immer große Mengen an Eiern ablegen, denn nur eine kleine Zahl des Nachwuchses schafft es bis in das Erwachsenenstadium. Neben den natürlichen Feinden sind es unsere Straßen, die die Wanderwege der Lurche kreuzen und unverhältnismäßig viele Opfer fordern.

27. Januar 2011

Wer die Anarchie von Brennnesseln und Blattläusen duldet, der stellt sich in unserem Lande schon in die Nähe der Terroristenszene. Hubert Weinzierl